Der nächste Schritt

 

Ist der nächste Schritt nicht weiter zu gehen, tiefer zu gehen, um viel mehr als nur Monologe zu vermitteln, sie zu verbinden, mit der Geschichte, um mich selbst dazu zu zwingen, Worten Taten folgen zu lassen.

Vielleicht ist es das was mir so befremdlich ist, dass ein blühender, voller Geist in Relation zu einem schwachen, antriebslosen Körper gesetzt wird, sie als eins gezeigt werden müssen. Damit all die Worte wie Narrheit erscheinen, wie lose Einfälle, die realitätsfern, Illusionen bilden.

All die schönen, schlauen Gedanken, die mir die Welt erklären sind somit nichtig. Sinnlos.

Nein, niemals. Ich will mehr, muss mehr von mir verlangen, muss umsetzen, verstehen, erklären, weitergeben. Das wenigstens verlangt mein Geist – wieso ist es mir dann so befremdlich? Ist es nicht mein Ego das anerkannt werden will? Als intelligente Person die all die hübschen Ideen in ein Buch packt, damit alles sehen wie viele hübsche Gedanken sie hat.

Es ist letztendlich doch mehr, auch wenn man diese Schachfigur, diesen Teil meines Ichs, nicht verkennen sollte. Es gibt ihn.

Es ist letztendlich viel mehr. Es ist der Versuch mich selbst aufzulösen, nur im Schreiben möglich. Worte für Gedanken zu finden, nur auf dem dem Papier möglich. Sie festzuhalten, aufzunehmen, an ihnen zu feilen, nur im Schriftbild unvergessen.

 

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